Um diese Aktion möglichst erfolgreich zu gestalten, sollten Sie mit zwei bis drei Listen beginnen:

  1. Welche Verwandten/Bekannten sollen befragt werden?
  2. Wer wird besucht, wer anschrieben?
  3. Welche Fragen werde ich stellen?

Dem persönlichen Gespräch sollte übrigens immer der Vorzug gegenüber einem Schriftwechsel gegeben werden.
Die Liste mit den Fragen scheint überflüssig zu sein, da ja bekannt ist, welche Informationen gesammelt werden sollen (siehe oben). Es hat sich jedoch gezeigt, daß man über eine Liste lockerer Fragen letztendlich mehr Informationen erhält als mit knappen Informationsanforderungen im Stil: wer, wann, wo. Noch besser ist es, wenn als Aufhänger ein altes Fotoalbum oder alte Ansichtskarten dienen können. Falls der Befragte einverstanden ist, nehmen Sie das Interview mit einem Kassettenrecorder auf - nach einiger Zeit wird der Recorder kaum noch wahrgenommen und Sie können sich mehr auf das Gespräch als auf das Mitschreiben konzentrieren. Nur als Anregung hier eine kleine Auswahl möglicher Fragen: